Im Jahr 780 errichtete Karl der Große im Bereich des heutigen Domes eine Missionsstation. Dies gilt als Geburtsstunde des Bistum Osnabrück und ist seitdem durchgehend durch alle Jahrhunderte ein Ort des Gebetes. Sein heutiges Aussehen erhielt der Dom im 12. Und 13. Jahrhundert. Nähere Informationen zur Geschichte und zum Dom selbst finden Sie hier.
Der Osnabrücker Dom ist nicht nur Kathedrale des Bischofs und Mutterkirche des Bistums, sondern auch die Gemeindekirche der Pfarrei Dom St. Petrus, die die älteste Kirchengemeinde des Bistums Osnabrück ist. Ursprünglich bestand sie ausschließlich aus dem Gebiet der heutigen Altstadt. Mit der Ausbreitung des Glaubens im Osnabrücker Land und dem Anwachsen der Stadt wurden immer wieder Gemeinden vom Dom „abgepfarrt“, d. h. als eigenständige Gemeinden errichtet. Im Laufe der letzten Jahre wurden die Gemeinden Herz-Jesu, St. Barbara, Liebfrauen und St. Matthias wieder mit der Domgemeinde zusammengeführt.
Täglich kommen immer wieder Menschen in den Dom, um den Glauben zu feiern, eine Kerze zu entzünden, ihren Dank oder ein Anliegen vor Gott zu bringen, in Ruhe zu verweilen oder um sich im Winter ein wenig aufzuwärmen und im Sommer die Kühle zu genießen.
In der Serie "Unsere Kirchen von oben" zeigt das Bistum Osnabrück Kirchen der Diözese aus einer ungewöhnlichen Perspektive. Die Kirchen wurden aus der Luft mit einer Drohne gefilmt. Es gibt beeindruckende Kameraflüge mit Bildern. Dieses Video mit Aufnahmen vom Dom aus der Vogelperspektive ist unterlegt mit Musik vom Osnabrücker Jugendchor unter Leitung von Clemens Breitschaft. Zu hören ist das Stück "Kiida mu hing" von Cyrillus Creek, erschienen auf der CD "DEUS MEUS - Dialog zwischen Mensch und Gott" (2016).